Theodor Buschmann
Im Fokus: Stahlbau
Neben dem herkömmlichen Schiffbau wird bei THEODOR BUSCHMANN besonders der Stahlbau belebt. Die Palette reicht von der Stahlkonstruktion eines großen Getreidesilos über die Hubschrauber-Landeplattform bis zum Glockenturm einer kleinen afrikanischen Kirchengemeinde. Vor allem eilige termingebundene Projekte für Großschiffswerften sind eine Domäne der Werft.Theodor Buschmann
Weltweit: Reisereparaturen auf See
Die Reisereparaturen an Seeschiffen aller Größen, z. B. auf der „HANSEATIC“, sind bisweilen nervenaufreibend. Da die Liegezeit im Hafen teuer ist, erfolgen Reparaturen häufig gleichzeitig mit der Be- und Entladung. Pragmatisch fahren manche Reparaturkolonnen mit dem ausgehenden Schiff bis Cuxhaven und sogar Rotterdam mit.
Theodor Buschmann
Moderne Caroussel-Schlepper
Zurück zu den Wurzeln: THEODOR BUSCHMANN fertigt nach vielen Jahren 2 Rümpfe des neuartigen Caroussel-Schleppers für die niederländische „Novatug“ in Hamburg. Die Rümpfe werden in den Niederlanden final ausgebaut und in Betrieb genommen.Theodor Buschmann
Flüssigerdgas: Bunkerbarge entwickelt
Die Werft erweitert ihr Produktportfolio: Sie hat eine moderne LNG-Bunkerbarge konzipiert, die in der See- und Binnenschifffahrt einsetzbar ist. Außerdem sind stationäre schwimmende LNG-Tankstellen im Programm.Theodor Buschmann
Vielseitig in Nordeuropa aktiv
Die Werft hat sich gegen alle Konkurrenz behauptet mit einem stark diversifizierten Angebot. Vom Schiffsneubau (Arbeitsschiffe, Pontons und Barkassen) über Hafen- und Reise-Reparaturen für Ozean-Riesen bis hin zu Stahl- und Metallbau für den On- und Offshore-Bereich sowie Hafenbetreiber.Theodor Buschmann
Hubinsel Annegret
Ein besonderes Projekt ist der Neubau der Hubinsel Annegret für einen der führenden deutschen Baukonzerne. Der in Polen gebaute Kasko wurde vollständig von THEODOR BUSCHMANN ausgerüstet. Er ist bis heute bei verschiedenen Offshore-Großprojekten im Einsatz.Theodor Buschmann
Abwechslungsreich: Vielfältige Neubauten
THEODOR BUSCHMANN fertigt Schlepper mit Schornsteinmast, Schlepperrümpfe in Knickspantbauweise, Schubboote in bulliger Form, Tankleichter, Bananentransporter, Festmacherboote und viele mehr.Theodor Buschmann
Vollbeschäftigung: 300 Mann auf der Werft
Zur treuen Reparaturkundschaft zählen fast alle Hamburger Schuten- und Barkassenbetreiber, ebenso sämtliche Hamburger Assistenzschlepper-Reedereien. Die 1960er-Jahre sind eine Zeit der Vollbeschäftigung, die Werft erreicht mit rund 300 Mann Belegschaft ihren höchsten Beschäftigtenstand.Theodor Buschmann
Volle Auftragsbücher
Einigen Schleppern und einem Wassertankboot folgt eine Serie von 9 Binnentank-Motorschiffen. Sie haben eine Tragfähigkeit von 1.000 Tonnen, sind 78 Meter lang und 8,20 Meter breit. Der holländische Stork-Dieselmotor leistet 550 PS bei 375 Umdrehungen pro Minute.Theodor Buschmann
Neubau von Tankmotorschiffen
Richtig groß: Die Tankmotorschiffe „CHARLES ECKELMANN“, „CORD ECKELMANN“ und „NICOLA“ werden auf der Werft gebaut. Zwischen 60 und 66 Meter lang und mit einer Vermessung zwischen 630 und 908,8 Bruttoregistertonnen, sind es die größten Schiffe, die man hier fertigstellt.Theodor Buschmann
Kohle aus London
Die FAIRPLAY Schleppdampfschiffs-Reederei Richard Borchard GmbH legt ihren Seeschlepper „FAIRPLAY ONE“ an die Werft. Über Nacht leeren die Arbeiter erfolgreich die Bunker – Auftakt einer langjährigen Zusammenarbeit. THEODOR BUSCHMANN erneuert die FAIRPLAY-Flotte u.a. mit Innovationen im Antriebsbereich: vom Festpropeller zum Propeller mit Kort-Düsenruder über den Verstellpropeller zum Azimuth-Antrieb.Theodor Buschmann
Beim Fliegerangriff ausgebombt
Kurz vor Kriegsende wird die Werft komplett zerstört. Der Neuanfang am Reiherstieger Holzhafen bietet eine gute Ausgangslage. Erster Auftrag ist der Bau eines Zollpontons für die Oberfinanzdirektion Hamburg. In der Nachkriegszeit repariert THEODOR BUSCHMANN vor allem See- und Hafenschlepper, Barkassen, Fährdampfer, Zollahrzeugen und Fischkutter und baut diese und andere Fahrzeuge um.Theodor Buschmann
Die nächste Generation
Am 19. Mai stirbt der Gründer des Unternehmens. Vorübergehend leitet seine Witwe gemeinsam mit ihren beiden Söhnen und der Tochter die Geschäfte in Gütergemeinschaft. Dann erwerben die Söhne Theodor und Heinrich Buschmann die Werft.Theodor Buschmann
Neue Heimat Tollerort
Hamburgs Zollgebiet vereinigte sich mit dem des Deutschen Reiches. THEODOR BUSCHMANN wurde ein neuer Standort für sein Werftgelände zugewiesen. Die Arbeiten wurden nun am Tollerort, der Mündung des Köhlbrands, durchgeführt. Auch Reisereparaturen an Seeschiffen wurden erledigt, ebenso der Neubau von Hafenschuten aus Holz und Stahl.Theodor Buschmann
Gründung der Werft
Die Werft wird am 21. Juni vom Hamburger Schiffbauer Johann Thomas Theodor Buschmann gegründet. Der Fokus liegt auf der Reparatur von Hafenschuten. Morgens gelangen die Arbeiter mit dem Ruderboot zum Hamburger Schanzengraben auf Steinwerder. Fährverbindungen gibt es längst noch nicht.